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The Game of Life by James Conway

1970 dachte sich John H. Conway (britischer Mathematiker, 1937-1.4.2020), the Game of Life, das Spiel des Lebens aus, das die Entwicklung einer Population auf einem n×m-Feld (leeres Feld: tot, ausgemaltes Feld: lebendig) mit zwei simplen Regeln simuliert: Eine lebende Zelle benötigt zwei oder drei lebende Nachbarn zum Weiterleben. Auf einem toten Feld entsteht eine lebende Zelle, wenn sie genau drei lebende Nachbarn hat. Als Nachbarn gelten die acht Felder drumherum.

Mit diesen Regeln kann in der Tat ein recht dynamisches Leben simuliert werden, wie auf dieser Seite mit etlichen Optionen bewundert und ausprobiert werden kann, die mehr oder weniger selbsterklärend sind. Der Glow-Effekt läßt gestorbene Zellen nachglühen, je nach Einstellung länger oder kürzer. Er vermindert das Zappeln, und das Ergebnis erinnert viel mehr an eine lebendige Blumenwiese oder eine Zellkultur. Eine zum Erliegen gekommene Entwicklung kann man hübsch wiederbeleben, indem man unten die Option Gauß aktiviert mit einem kleinen p und einem σ für den gewünschten Streuradius und dann ins Feld klickt oder drüberstreicht. Im Mauszeichnenmodus wird übrigens per rechter Maustaste in entsprechender Form gelöscht. Pattern aus Internetkatalogen im verbreiteten RLE-Format (siehe unten) können unten angegeben und dann eingefügt werden, einige stehen auch bereits über das Listenfeld direkt zu Verfügung.

Zelle à (5 Pixel)2

 
  37,5 % Leben

Quadr. a=
Gauß, σ=
0. Gen.
Tempo:
  step
torodial
Raster
negativ
grün:
Glow: 50 %
 
Geburt bei -
Leben bei -
    Nachbarn
Maus:
Pixel
Quadr. a=
oder gestreut mit p=0,95:

Quadr. a=
Gauß, σ=
    symmetrisch
Pattern
verschieben

Figuren bzw. Pattern

Die jeweilige Figur können Sie mit der Maus ins Feld einfügen, wenn oben die Option Pattern aktiviert ist.
Oder fügen Sie hier einen Pattern-Code im →RLE-Format ein. Kommentarzeilen und Dimensionsangaben können weggelassen werden.
Mauszeiger dabei mittig oder oben links an der Figur.

John Horton Conway starb 2020 an den Folgen einer Sars-CoV-2-Infektion. Zu seinem Leben, Wirken und seinen Verdiensten um die Popularisierung der Mathematik siehe den Wikipedia-Artikel.

© Arndt Brünner, 27. 10. 2020
Version: 29. 10. 2020